Drachen im Herzen
oder
love-china.com
Musik – Performance von und für Jugendliche und Kinder
Aufführung auf Kampnagel, k6
Das Projekt
Hamburger Schüler führen ein Musik-Theater-Stück auf, das zu großen Teilen
in Chinesisch stattfinden wird.
Wir wollen mit diesem Projekt Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit eröffnen,
durch gemeinsames Erarbeiten einer großen Aufführung ihren Lern- und Erfahrungshorizont
zu erweitern.
Der Fokus liegt hierbei auf der Zusammenarbeit von hoch- und normal begabten Kindern und
Jugendlichen aus allen sozialen Schichten.
Hochbegabte haben eine andere Lern- und Denkstruktur als normal Begabte, was häufig zu
Spannungen und sozialen Schwierigkeiten führt. Die Hochbegabten werden oft als Streber
und Außenseiter empfunden – sie selbst nehmen ihre „normalen“ Mitschüler häufig als zu
langsam, den Unterricht bremsend wahr. Dadurch geraten Hochbegabte oft in eine isolierte
Stellung unter den Mitschülern. Diese kann bis zur Schulverweigerung führen und psychische
und körperliche Krankheiten mit sich bringen.
Dieses Projekt soll helfen, die verschiedenen Begabungsgruppen zusammenzuführen, ihnen
Verantwortungsgefühl und Sinn für solidarisches Verhalten nahe bringen, unabhängig vom
Lernprogramm und den Lernzielen im täglichen Unterricht. Denn im späteren Berufsleben
müssen sie auch – unabhängig von Talenten und Begabungen - miteinander kommunizieren
und möglichst viel Erfahrung im zwischenmenschlichen Bereich entwickelt haben.
Die Schüler lernen bei der Vorbereitung Grundelemente der Chinesischen Sprache, was zu
längerfristigem Interesse daran führen soll.
Sie ist aufgrund ihrer bildhaften Struktur besonders geeignet, beide Hirnhälften zu aktivieren:
Sowohl die analytische als auch die kreative Seite.
Außerdem werden die chinesische Sprache und das Land China als Wirtschaftspartner bereits
in der nahen Zukunft sehr an Bedeutung gewinnen.
Die Kinder und Jugendlichen werden eine Tanz-Performance erlernen, die bei ihnen Lust auf
Musik, Spaß an Bewegung, Interesse an einer fremden Kultur ( China ) und deren Sprache
wecken soll.
Dies geschieht in Korrespondenz mit dem Wertesystem ihres eigenen westlichen
Kulturkreises.
Sie machen eine Gemeinsamkeitserfahrung, erleben sich als Teil eines Großen Ganzen.
Sie erleben, wie körperliche Übungen ( Tanz, Choreografie, Tai Chi ) in Verbindung mit
Musik eine Erweiterung der eigenen Erlebniswelt bedeuten kann.
Sie erfahren, wie das Auftreten vor Publikum ihr Selbstwertgefühl stärkt, das „Dranbleiben“
an einem Projekt über einige Monate die Selbstachtung steigert..
Sie lernen Kompositionen und Bewegungsformen aus verschiedenen Kulturkreisen und –
epochen kennen, machen eine wertvolle Gruppenerfahrung ( quer durch verschiedene
Altersgruppen ), begegnen dem darstellenden Theaterspiel und stellen sich einer großen
Herausforderung.
Die Grundstruktur der Performance wird von einem Dramaturgen entwickelt.
Die Schüler werden dann Teile der Inszenierung selbst erarbeiten, hierbei ihre
eigene Kreativität und Neugier einsetzen können. Sie werden u.A. die
Entwicklung der musikalischen Begleitung überwiegend selbst gestalten,
in den Entstehungsprozeß der choreografierten Bewegungsabläufe mit
einbezogen, an der Entwicklung und Entstehung des Bühnenbildes mitarbeiten.
Ihre Beteiligung wird hierbei von Fachleuten begleitet und unterstützt werden.
Die Eigeninitiative der teilnehmen Schüler soll so hoch wie möglich sein und wird
größtmögliche Unterstützung finden.
Das Projekt soll medial begleitet werden, ( von den Schülern selbst ), so dass die
Dokumentation und Evaluation für die teilnehmenden Schüler, aber auch für viele andere
einen eigenen Wert, auch für spätere Jahrgänge, darstellt.
Es ist geplant, ähnliche Projekte in den folgenden Jahren zu wiederholen.
Die Aufführung wird auf Kampnagel ( Halle k6 ), Hamburg stattfinden.
Die Erfahrungen mit dem Projekt „Rhythm Is It“ ( Sir Simon Rattle, die Berliner
Philharmoniker und der Choreograph Royston Maldoom führten mit Jugendlichen aus sozial
schwachen Gebieten „Le Sacre du Printemps“ auf ) zeigen, welche positiven Auswirkungen
eine große Gemeinschaftsarbeit mit künstlerischen Elementen auf Kinder und Jugendliche
haben kann.
Dramaturgischer und didaktischer Hintergrund:
Inhalt des Stückes ist eine Liebesgeschichte in Shanghai, die zwischen virtuellen und realen
Welten oszilliert.
Sie reflektiert hierbei die derzeitige Dynamik der chinesischen Jugendkultur im
Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne und den Rückzug aus dem Kollektiv in
individuelle, zuweilen
stark autistische Räume virtueller Kontaktwelten.
Die Chatroom-Dialogszenen zwischen den Protagonisten werden durch choreographisch
aufgelöste Bewegungen der elektronischen Sprach-Datenträgern begleitet, dargestellt von
Kindern, die dem Stück eine zusätzliche spielerisch-ästhetische Ebene verleihen.
Elemente
Klassische und moderne deutsche und chinesische Musik
Tai Chi
Chinesische Oper
Bits und Bites
Dialoge überwiegend auf Chinesisch, per Übertitelanlage.
Sprachliche Auseinandersetzung mit den Bildzeichen der
chinesischen Sprache. Choreographierte Szenen
(Bewegungschoreographie) im Wechsel mit formal geführten
Dialogen. Die „Bits“- Kinder als Daten- wie auch Sprachträger
sollen die chinesische Sprache rein lautlich-chorisch wiedergeben,
semantische Ebenen werden über die Bewegungen zur Sprache gebracht.
Außenschauplätze sollen stilisiert und z.T. mit Projektionen versinnbildlicht werden.
Darsteller
100 Jungen und Mädchen von der 1. bis zur 12. Klasse, d.h. von 5 bis 19 Jahren.
Die kleineren Kinder werden altersgerecht mit einbezogen werden, d.h. kürzere
Proben- und Vorbereitungszeiten haben und auch ihren Fähigkeiten entsprechend
kleinere und einfachere Passagen innerhalb des Stückes übernehmen.
Logistik
Proben und Sprachunterricht finden zunächst in den Räumen der Brecht-Schule statt.
Dafür wird mehrmals wöchentlich nachmittags Unterrichtszeit eingeplant.
Endproben auf Kampnagel, k6
Zeitplanung
seit Januar 2007
Körperarbeit
Choreografie
Proben
Sprachunterricht chinesisch
25./ 26. Mai 2007 Aufführung
Finanzierung
Die Finanzierung erfolgt überwiegend durch Sponsoren, Kulturinstitute, Behörden, private
Förderer.
Die Hemshorn-Stiftung übernimmt einen Eigenanteil von 20.000€.
Beistellungen erfolgen durch die Brecht-Schule.
Initiatoren
Die Hemshorn-Stiftung und die Brecht-Schule Hamburg.
Die Hemshorn-Stiftung ( gemeinnützig ) fördert bundesweit bedürftige Kinder und
Jugendliche, die nachweislich hochbegabt sind und aus sozial schwachen Familien kommen.
Dies geschieht in Form von Schulstipendien für qualifizierte Schulen, die auf die besonderen
Probleme von Hochbegabten eingestellt sind.
Mit dem Projekt „Drachen im Herzen“ wollen wir die kreative Arbeit mit einer breiteren
Schicht von Jugendlichen ( hoch- und normalbegabte ) initiieren und ihnen neue Denkansätze
anbieten.
Kinder und Jugendliche werden in ihrer Schulzeit überwiegend durch geistige Arbeit
gefordert. Körperlicher und musischer Ausgleich sowie soziale Kompetenz kommen häufig
zu kurz.
Vor Allem Hochbegabte leiden – durch ihre besonderen Denkstrukturen - oft unter sozialer
Isolation.
Bei dem Projekt „Drachen im Herzen“ liegt der Focus auf der
Zusammenarbeit von hoch- und normal begabten Kindern,
die ja auch im späteren Leben miteinander leben und arbeiten werden.
Die Brecht-Schule hat besonders ausgebildete Lehrer für die Schwierigkeiten
von Hochbegabten. Sie unterrichten sie in speziellen Hochbegabten-Klassen,
aber auch in gemischten Klassenverbänden.
Dies geschieht in der Gymnasialstufe und seit Sommer 2005 auch in der Grundschule.
Gemeinnützigkeit
Es handelt sich um ein gemeinnütziges Projekt, aus dem keine Gewinne
erwirtschaftet werden. Bei der Aufführung werden keine Eintrittsgelder
erhoben.
Wir werden jedoch zu Spenden aufrufen, mit denen weiteren Kindern aus sozial schwachen
Familien Schulstipendien ermöglicht werden sollen.
Öffentlichkeitsarbeit
Wir planen eine umfangreiche Medienbegleitung, sowohl in Hamburger als auch
überregionalen Printmedien und Fernsehsendern. Selbstverständlich werden unterstützende
Organisationen und Sponsoren in das PR-Konzept eingebunden.
Es ist davon auszugehen, dass dieses Projekt auf Grund seiner Originalität und des attraktiven
Aufführungsortes auf großes Medienecho treffen wird.
Leitung, Organisation und PR:
Iha von der Schulenburg
- Ich arbeite als freie Journalistin / Moderatorin / Organisatorin.
- Seit 1992 habe ich verschiedene Fernsehsendungen moderiert, redaktionell betreut und
produziert. ( u.a. Süddeutsche tv, Reisesendungen und Kulturmagazine ) und
Veranstaltungen moderiert.
- Seit 2004 betreue ich ehrenamtlich die Hemshorn-Stiftung in Form von Pressearbeit –
Vorträgen - Organisation und Moderation von Veranstaltungen - Aquisition von
Spenden und Sponsoren –- Koordination von Patenschaften – Betreuung von
geförderten Kindern und Jugendlichen.
Künstlerische Leitung/Regie:
Wolfgang Barth
- seit 1989 als Regisseur tätig, vorwiegend Musiktheater, aber auch Schauspiel.
Feste Stationen dabei in Freiburg, Heidelberg und Nordhausen als Spielleiter bzw.
Operndirektor. Gastregien in Berlin, Lübeck, Halle, Augsburg, Gießen, Lüneburg
London, Siena, Biel ...
- seit 1995 auch lehrend als Schauspiellehrer und Theaterpädagoge, u.a. künstler.
Leitung der Stella-Academy 2002/2003
Wir möchten Sie bitten, dieses Projekt zu unterstützen.
Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung.
Iha von der Schulenburg
Tel. 0172 – 433.4433
040 – 390.0302
Fischers Allee 67
22763 Hamburg
ihaschu@aol.com
www.hemshorn-stiftung.de
Original Pressemitteilung: PDF
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„Dem Engagement in der Bildungsgesellschaft der Harmonie von 1789 liegen die Überzeugungen und das Ideal ihrer Mitglieder zugrunde. ->mehr
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Seit 2018 vergab die Lothar & Ingrid Hemshorn Stiftung ,in Kooperation mit der Handelskammer Hamburg, Stipendien an Schüler im Alter von 15 bis 19 Jahren.
Industriedesignerin, Auslandskorrespondentin, Biologie-Laborantin, Dolmetscherin – keine auf den ersten Blick naheliegenden Berufs- und Karrierewege und doch konkrete Wünsche der Hamburger Schülerinnen und Schüler aus 9. Klassen, die eine […] [mehr]
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